Beschwerdebilder
- Achillessehne
- Arthrose
- Bandverletzungen / Bänderriss
- Fersenschmerzen
- Fuß-Fehlstellung
- Hallux rigidus
- Hallux valgus
- Kleinzehen-Deformitäten
- Krallenzehen / Hammerzehen / Mallet-Zehen / Klauenzehen
- Knorpelschäden
- osteochondrale Defekte / Osteochondrosis dissecans
- Morton-Neurom / Morton-Metatarsalgie
- Rückfuß
- Spreizfuß
Achillessehne
Die Achillessehne ist als eine der stärksten Sehnen unseres Körpers ständig hohen Zugbelastungen ausgesetzt. Sie bildet die Verlängerung unserer Wadenmuskulatur und setzt als solche am Fersenbein (Calcaneus) an.
Schmerzen in der Achillessehen können auftreten durch Überlastung, Entzündungen oder auch knöcherne Veränderungen am Fersenbein.
Arthrose
Ist der Gelenkknorpel großflächig degenerativ verändert, spricht man von Arthrose.
Je nach Ort und Ausmaß der Arthrose (Sprunggelenkarthrose, Fußwurzelarthrose, Mittelfußarthrose etc.) stehen auch hier stets unterschiedliche Therapieoptionen zur Verfügung.
Eine Arthrose am Fuß kann spontan, als Folge einer Fußfehlstellung oder auch als Folge einer Verletzung auftreten. Sie äußert sich in Schmerzen beim Abrollvorgang des Fußes und somit typischerweise beim Laufen.
Bandverletzungen/ Bänderriss
Bandverletzungen am Sprunggelenk gehören zu den häufigsten Verletzungen des Bewegungsapparates.
Je nach Art und Umfang der Verletzung können wir gemeinsam die für Sie optimale Therapie erarbeiten.
Fuß-Fehlstellung
Man unterscheidet zwischen kindlichen (juvenilen) und erwachsenen (adulten) Fehlstellungen des Fußes, welche unterschiedliche Ursachen haben.
Je nach Art und Ausprägung der Fuß-Fehlstellung wird eine individuelle Therapie gewählt. Allgemein kann erwähnt werden, dass die Chancen auf die nachhaltige Korrektur einer Fehlstellung höher sind, je früher mit einer geeigneten Therapie begonnen wird.
Eine häufige Fehlstellung stellt der Spreizfuß dar.
Fersenschmerzen
Fersenschmerzen an der Fußsohle (plantare Fersenschmerzen) sind häufig in einer Entzündung der bindegewebigen Fußsohlenplatte, der sogenannten Plantarfaszie begründet. Diese Reizung der Fußsohlenplatte nennt man Plantarfasziitis.
Bei länger andauernder Fußsohlenentzündung kann es zur Ausbildung eines knöchernen Sporns, dem sogenannten plantaren Fersensporn, kommen.
Hallux rigidus
Als Hallux rigidus, also „steife Großzehe“ bezeichnet man eine isolierte Arthrose im Großzehengrundgelenk. Je nach Ausmaß der Arthrose kommt es zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Bewegungseinschränkung in
diesem Gelenk. Der physiologische Abrollvorgang des Fußes wird somit gestört. Es kommt typischerweise zu Schmerzen beim Laufen.
Spezielle Schuhzurichtungen können in einigen Fällen Abhilfe schaffen. Sollte dies nicht zum Erfolg führen, stehen verschiedene operative Möglichkeiten zur Wahl.
Hallux valgus
Der Hallux valgus - umgangssprachlich auch Ballenzehe genannt - ist ein häufiges Phänomen. Er tritt in Europa bei annähernd jeder dritten Frau im Laufe ihres Lebens auf. Männer sind vergleichsweise selten betroffen. (Das Verhältnis Frau:Mann beträgt etwa 10:1) Genetische Faktoren, körperliche Belastung und Schuhwerk spielen eine Rolle bei der Entstehung des Hallux valgus.
Nicht immer macht eine Ballenzehe Probleme. Aufgrund der Fehlstellung kann es jedoch zu Veränderungen an Mittelfußknochen und Kleinzehen kommen. Schmerzhafte Schwielen, Krallen- oder Hammerzehen sowie Hühneraugen können die Folge sein.
Knorpelschäden
osteochondrale Defekte/ Osteochondrosis dissecans
Als Folge von Sportverletzungen, Umknicken oder Sprunggelenkinstabilität kann es zu Schäden des Gelenknorpels kommen. Zeitweise treten Knorpelschäden auch ohne erinnerliches Trauma am Fuß oder Sprunggelenk auf.
Je nach Defektgröße und Ursache können wir gemeinsam eine für Sie individuelle Therapieentscheidung treffen.
Kleinzehen-Deformitäten
Krallenzehen/ Hammerzehen/ Mallet-Zehen/ Klauenzehen
Verformungen der Kleinzehen treten häufig als Folge weiterer Fußfehlstellungen auf. Sie werden beispielsweise als Hammerzehe, Krallenzehe, Klauenzehe oder Mallet-Zehe bezeichnet. Kleinzeh-Deformitäten können aber auch isoliert für sich vorkommen. Oft werden zuerst schmerzhafte Druckstellen beim Tragen von engem Schuhwerk oder auch Hühneraugen wahrgenommen.
Auch hier gibt es je nach Art der Fehlstellung verschiedene Therapiemöglichkeiten.
Morton-Neurom/ Morton-Metatarsalgie
Als Morton-Neurom wird die knötchenartige Verdickung eines Nerven bezeichnet, der sich in den meisten Fällen zwischen der 3. und der 4. Zehe befindet. Aber auch zwischen
der 2. und 3. Zehe kommen Morton-Neurome vor. Sie können zu einschießenden, elektrisierenden Beschwerden oder Missempfindungen führen, welche oft durch das Tragen engen Schuhwerks verstärkt werden.
Auch ein Fremdkörpergefühl ist keine Seltenheit (Gefühl wie „Stein im Schuh“ oder „Falte im Strumpf“). Bei fortgeschrittenem Befund kommt es hier auch zu Beschwerden in Ruhe.
Rückfuß
Es gibt zahlreiche Fehlstellungen am Rückfuß. Diese können je nach Ausprägung unterschiedliche Beschwerden verursachen. Mögliche Deformitäten stellen beispielsweise der Knick-Senkfuß (Plattfuß), der Hohlfuß (insbesondere der Ballenhohlfuß), der Klumpfuß oder der Spitzfuß dar.
Neben Schmerzen beim Laufen fallen derartige Veränderungen oft durch Probleme beim Schuhkauf auf.
Mein Ziel ist es, Ihnen durch eine geeignete Therpie wieder zu mehr Mobilität zu verhelfen.
Spreizfuß
Der Spreizfuß zeichnet sich durch eine Verbreiterung der Mittelfußknochenreihe im vorderen Fußanteil aus. Hierbei kommt es zu einem Absenken der Mittelfußköpfchen.
Wenn das natürliche Fettpolster an der Fußsohle nicht mehr ausreichend stabil ist, kann es zu Mittelfußschmerzen bei Belastung und auch in Ruhe kommen. Dies nennt man Metatarsalgie.
